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Ein Ausgangspunkt der künstlerischen Arbeit von Matthias Rataiczyk war, dass in seiner Heimatstadt
Halle in den 80er Jahren ganze Stadtteile dem Verfall preisgegeben wurden. Seitdem sind die Narben auf der Oberfläche von Gebäuden, die Architektur als lebendiges Gehäuse des Menschen, zu einem seiner zentralen Themen geworden. In einer zweiten Werkphase füllten sich seine Raum-Bilder durch 'Porträts' von Mumien, die er weltweit aufgespürt und zu neuer artifizieller Existenz wiederbelebt hat.