»Ein Blick auf ›Homicide‹ ist ein Blick zurück in die Zukunft des seriellen Erzählens.« Bonner Krimi Archiv
»Graf setzt die Serie sie in Beziehung zu der amerikanischen Film- und Fernsehlandschaft, aber auch zu seinen eigenen Erfahrungen in dieser Branche. Dadurch entsteht ein lesenswertes Begleitheft zu einer besonderen Serie.« Bücher Magazin
»Eine begeisternde Hommage an die stilbildende US-Polizeiserie ›Homicide‹. Es ist ein Buch über Grafs eigenen filmästhetischen Ansatz.« Volker Hummel, Der Freitag
»Ein wirklich tolles Buch. Grafs Essay ist ein um diverse Exkurse erweiterter Episode Guide, der eine detaillierte und stilistisch ausgezeichnete Analyse all dessen liefert, was ›Homicide‹ so außergewöhnlich macht.« Andreas Resch, taz
»Für Graf ist ›Homicide‹ die Welt in einer Nussschale, eingefangen an einem verdammt harten Arbeitsplatz.« Alf Mayer, epd-Film
Homicide
von Dominik GrafErste Folge, erste Szene: Zwei Polizisten suchen nachts auf einem Hinterhof ein Projektil. Sergeant Crosetti präsentiert seinem Partner eines der großen Geheimnisse des Lebens: »Warum nehmen Männer immer ein Buch auf die Toilette mit, Frauen aber nie?« Sein Partner: »Crosetti, you’re a little, fat, Italian salami-brain.« Der beiläufige Plauderton, die beobachtende Kamera – wir erleben hier, wie 1993 mit »Homicide« der Realismus der Polizeiserie neu erfunden wurde. Ein Blick auf »Homicide« ist ein Blick zurück in die Zukunft des seriellen Erzählens.